AKTUELLES
Februar 2022 – Februar 2024
MEMORIES - INTERNATIONALES OBJEKTTHEATER FÜR JUNGES PUBLIKUM (DE/AUT/BE/SP)
Derzeit koordiniere ich das auf zwei Jahre angelegte Projekt "Memories". In Kooperation zwischen dem Theater Mummpitz (Nürnberg), der Compagnie Gare Centrale (Belgien) und der Akademie für Darstellende Kunst Bayern (Regensburg) erforschen wir gemeinsam mit internationalen Künstler*innen und Studierenden unter der Leitung der Belgischen Objektkünstlerin Agnes Limbos (Cie Gare Centrale) Objekte als Mittel des Theaters für junges Publikum. Gefördert im Programm Jupiter der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Workshops begleite ich außerdem mit der Kamera. Eine Dokumentation des ersten Workshops ist oben zu sehen.
Vergangene Projekte
2022
Januar 2022
MONTAGEANALYSE IN DER SCHNITTSOFTWARE // RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM
Die kostenlose Videobearbeitungssoftware DaVinci Resolve bietet nicht nur professionelle Möglichkeiten, eigene Filme und Videos zu schneiden, sondern ist auch ein äußerst wirkungsvolles Werkzeug, um den Schnitt fertiger Filme zu analysieren. Schnitte können (automatisiert) erkannt, rekonstruiert und archiviert werden. Bildwechsel können wiederholt, verlangsamt oder verändert werden. Animations-Tools (DaVinci Fusion) helfen bei der Untersuchung des Filmbildes in der zweidimensionalen Fläche und nicht zuletzt bei der Vermittlung und Präsentation von Beobachtungen und Erkenntnissen.
Flankiert von kurzen Texten zu Filmmontage und Schnitt wurden in der Übung grundlegende Funktionen und Workflows der Software eingeübt und die Analysemöglichkeiten des Programms erforscht und erprobt.
2021
Dezember 2022
MONTAGEANALYSE IN DER SCHNITTSOFTWARE// STIFTUNGS-UNIVERSITÄT HILDESHEIM
s.o.
Oktober 2021
GESPRÄCH IM RAHMEN DES DOXS! DOKUMENTARFILME FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Im doxs! ruhr -Festivalpodcast unterhalten sich der Medienwissenschaftler Niklas Kammermeier und der Filmemacher und Filmwissenschaftler Martin Jehle über ihre Erfahrungen beim Betrachten des 360-Grad Films KINSHASA NOW. Ein Gespräch über Interaktivität und Überforderungen, über Lernerfahrungen im digitalen Raum und die Besonderheiten beim Produzieren solch eines Formats. Nicht zuletzt werfen spezifische Inszenierungsformen Fragen nach der Glaubhaftigkeit des Gezeigten auf.
SoSe 2021
PROJEKTSEMESTER: ZUKUNFTSENTWÜRFE: WIE ZUSAMMEN LEBEN? // STIFTUNGS-UNIVERSITÄT HILDESHEIM
Welche gemeinschaftlichen Ideen vom Zusammenleben werden in digitalen Bilderwelten repräsentiert? Welche Zukunftsvisionen zirkulieren jenseits der Smart City? Welche Rückschlüsse erlauben die Bilder auf kulturelle Vorstellungen vom Zusammenleben in der Zukunft?
Um diese Fragen beantworten zu können, greifen wir im Seminar solche auf, die Roland Barthes einst in seiner Vorlesung “Wie zusammen leben” (1976-77) gestellt hat. Barthes benutzte einige Romane und dokumentarische Werke, um aus diesen Merkmale des alltäglichen Zusammenlebens abzuleiten. Zu diesen zählten u.a. Tiere, Eigentum, Lebensweise, Zimmer, Distanz oder das Wischtuch. Die Liste geht noch weiter. Es waren Objekte, Verhältnisse, Lebewesen und Orte, die auf jeweils unterschiedliche Weise auf den Lebens- und Arbeitsalltag einwirkten, die veränderbar und verhandelbar waren. Barthes interessierte sich für “typische Räume”, in denen sich ein Individuum oder eine Gruppe aufhält: “das einsame Zimmer, die Höhle, die Wüste, das Grandhotel, das bürgerliche Mietshaus”.
Wir übertragen nun Barthes Methodik auf unsere Gegenwart. Anstatt in Literatur finden wir unser Material in Filmen, im Fernsehen und auf YouTube. Es geht sowohl um Bilder privaten Wohnens wie um solche gesellschaftlichen Zusammenlebens in öffentlichen Räumen. Ausgelöst durch den “Plattform-Urbanismus” (von Liefer- und Sharing-Diensten) und verstärkt durch die Pandemie steht die Frage nach der Einteilung und Nutzung von Raum – drinnen wie draußen, real wie digital – wieder zur Diskussion.
Welche Mechanismen der Einschließung und des Ausschlusses stellen die vernetzten Räume her? Wie können wir intervenieren und eigene Utopien entwerfen, Narrative und Bilder erzeugen, die von der sich zunehmend selbst optimierenden Gesellschaft abweichen?
Im Zuge der Projekte kommen verschiedene digitale Tools und Videosoftware zur Anwendung, um digitale Bilder dieses gegenwärtigen Wohnens und Lebens kritisch zu befragen. Ein Computer-Desktop wird zur Bühne für eine Miniserie: Die Rechercheergebnisse sollen in Form von Desktop-Filmen künstlerisch umgesetzt werden.
Auswahl weiterer Vermittlungsprojekte
April 2020 - Juli 2020
ÜBUNG: PRODUKTION EINES FILMTRAILERS (UNI HILDESHEIM)
Gemeinsam mit Studierenden und unter dem Mentoring der Kulturmanagerin Dr. Nora Pähler vor der Holte entwickelten wir Trailer für den Dokumentarfilm Femmeocean unlimited der Filmemacherin Annika von Schütz.
März 2018 - heute
DOZENT FÜR FILM- UND VIDEOSCHNITT (UNI HILDESHEIM)
• Einführung in Adobe Premiere Pro
• Einführung in die Montageanalyse mittels Schnittsoftware
• Anleitung und Betreuung von studentischen Montageprojekten
März 2015 – September 2015
REENACTMENTS IM DOKUMENTARFILM (UNI HILDESHEIM)
• Text-Lektüre, Filmsichtungen, Diskussionen
• Öffentliches Filmscreening „Kurz davor ist es passiert“ (Anja Salomonowitz)
• Podiumsdiskussion mit Birgit Kohler zum Thema "Performing Documentaries" (Arsenal Berlin)
März 2015 - März 2016
TUTORIUM „SCHNITTLABOR DER ABTEILUNG DER MEDIEN“ (UNI HILDESHEIM)
• Technische Betreuung der Schnittplätze
• Einführung in Adobe Premiere Pro
März 2014 – September 2014
PROJEKTLEITUNG: „(SELBST)VERSCHWENDUNG DOKUMENTIEREN“
• Veranstaltung im Rahmen des Projektsemesters „Verschwendung“ an der Stiftungs-Universität Hildesheim
• Konzeption des praktisch-theoretischen Unterrichts
• Betreuung studentischer Medienkunstprojekte