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AutorenbildNiklas Kammermeier

Synchronisation der Künste

Wenn man sich dazu entscheidet ein Schauspiel ohne Ko-Präsente Schauspielerinnen zu inszenieren, stellen sich einige Fragen:


Wie synchronisiert man 16 MP3 Player?


Wie bringt man 16 MP3 Player dazu, eine Gruppe Menschen synchron über ein historisches Schlachthofgelände zu führen?


Wie synchronisiert man einen Audiowalk mit einer Medieninstallation, in der wiederum Bildschirme, Video-Projektionen, Mehrkanal-Audio und ein Licht-Sysrem synchronisiert werden müssen?


Wie erzählt man mit all dem eine Geschichte, die Kinder und Erwachsene synchronisiert berührt und fesselt, dabei Vergangenheit vermittelt und zum Nachdenken über Thetaer und Fleisch-Konsum anregt?


Als wir unser Projekt "Gritta vom Dach" im Frühjahr 2021, mitten in Zeiten von Lockdowns und Ausgangssperren mit Mitteln des #Fondsdarstellendekünste begannen, wussten wir von all dem wenig.


Wenn ich heute unser Stück technisch betreue, drücke ich all die Knöpfe, die für das "Einstarten" der 50 minütigen Show notwendig sind beinahe im Schlaf. Und dennoch bin ich immer wieder erstaunt und stolz, wie glatt doch unsere Synchronisation der Künste funktioniert.


Außerdem bin ich dankbar dass ich heute weiß, wie Q-Lab bedient wird, wie Raspberry Pis programmiert und in Netzwerkumgebungen angesteuert werden, wie eine Matrox eingerichtet wird, wie Licht automatisiert über Q-Lab gefahren werden kann.


Vor allem aber bin ich dankbar, dass sich mit "Gritta vom Dach" unser Kollektiv 'kapfwiesers Raumflotte' gefunden hat und wir uns auch in Zukunft der Snchronisation der Künste verschreiben.


Am 3. Februar wird "Gritta vom Dach" vorerst zum letzten Mal im Theater Mummpitz in Nürnberg gezeigt.



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